Stell das Mikrofon möglichst senkrecht vor dem Gesicht auf und berücksichtige bei der Positionierung die Richtcharakteristik des Mikrofons, manche nehmen nämlich zu den Seiten hin schlechter auf. Bewegt sich der:die Sänger:in nun während des Recordings, passiert es leicht, dass die Stimme in der Aufnahme an verschiedenen Stellen unterschiedlich klingt oder unterschiedlich laut ist. Das solltest du natürlich vermeiden.
Zudem wird häufig der Fehler begangen, das Handy, Tablet oder Notenblatt direkt hinter dem Mikrofon zu positionieren. Ist dein:e Sänger:in darauf angewiesen, dann achte darauf, dass es unterhalb des Mikrofons befestigt ist. So treffen die reflektierten Schallwellen nicht sofort wieder auf das Mikrofon. Wie stark sich das in der Aufnahme bemerkbar macht, hängt von der Art des Mikrofons ab.
Auch der Abstand zum Mikrofon beeinflusst die Aufnahme. Beim Einsingen gilt die Faustregel, je trockener der Raum klingt, desto weiter darf der Abstand zum Mikrofon sein. Bei Unsicherheit ist die Breite deiner Hand ein guter Indikator, mit einem Abstand von etwa 15 bis 20 cm machst du nichts verkehrt.
Nimm dir die Zeit und probiere auf jeden Fall verschiedene Positionierungen aus. Dabei solltest du dir überlegen, welchen Effekt du erzielen möchtest. Nahe Aufnahmen klingen häufig sehr intim, während Recordings mit weiterem Abstand mehr Raum zulassen.