Sven, wie bist du Goldschmied geworden? Welche Grundvoraussetzungen muss man dafür mitbringen?
Sven: Mir wurde der Beruf quasi in die Wiege gelegt. Mein Vater war schon Goldschmied und das Handwerk hat mich bereits als Kind fasziniert. So habe ich nach meinem Schulabschluss direkt mit der Goldschmiede-Ausbildung angefangen.
Wie viel Handwerkskunst steckt heutzutage tatsächlich noch in deinem täglichen Arbeitsalltag?
Sven: Sehr viel. Natürlich benutzen wir heutzutage auch den Laptop und teilweise auch den 3D-Drucker, aber die endgültige Verarbeitung geschieht bis heute von Hand! Auch die Brillanten und Edelsteine werden bei uns von Hand gefasst.
Mit welchen Werkzeugen macht es Dir besonders Spaß zu arbeiten?
Sven: Ich arbeite eigentlich mit allen Werkzeugen gerne. Unser Laserschweißgerät ist aber ein technisches Highlight, welches ich faszinierend finde.
Was ist dein persönliches „Highlight Piece of Jewellery“?
Sven: Das ist eine sehr schwierige Frage, da ich wirklich sehr viele schöne Schmuckstücke anfertigen darf, bzw. schon vieles gesehen habe! Aber mein persönliches Highlight war die Anfertigung wunderschöner Smaragd-Ohrringe, die man so eigentlich kein zweites Mal finden wird.
Was macht für Dich ein einzigartiges Schmuckstück aus?
Sven: Die Liebe zum Detail! Perfekte Verarbeitung, nachhaltige Goldlegierungen und tolle Steinqualitäten.
Hier bei beyerdynamic begleitet und inspiriert uns Musik jeden Tag in unserem Tun. Welche Rolle spielt Musik für dich in deinem Schaffensprozess?
Sven: Also ich bin ein sehr musikalischer Mensch und ohne Musik geht bei uns in der Werkstatt gar nichts! Die Musik ist vielleicht nicht eine direkte Inspiration aber sie motiviert uns ganz oft bei unseren Überstunden :-). Inspiration holen wir uns tatsächlich oft im Alltag oder auf internationalen Schmuckmessen.