3. Das Equipment
Grundausstattung für eine gelungene Aufnahme ist zunächst einmal das Mikrofon. Es ist, nach eurer Stimme, der Ausgangspunkt für den Klang eures Podcasts. Da ein Zuhörer stundenlang euren Ausführungen lauschen soll, ist die Audioqualität ein wichtiges Thema. Klingt die Aufnahme unangenehm „scharf“, enthält Störgeräusche oder rauscht sogar, ist es möglich, dass euer Format überhaupt nicht konsumiert wird, auch wenn euer Inhalt theoretisch interessant ist.
Generell könnt ihr zwischen zwei Mikrofontypen wählen. Kondensatormikrofone lösen sehr hoch auf, machen Feinheiten hörbar und sind sehr empfindlich, weshalb Raumhall und andere Geräusche übertragen werden. Dynamische (Tauchspulen-) Mikrofone sind hingegen weniger empfindlich, klingen etwas wärmer und erfordern etwas weniger Disziplin im Umgang. In einigen Fällen könnt ihr auch euer Smartphone, euren Laptop oder andere Mikrofone nutzen, die bereits in Geräte eingebaut sind. Allerdings verliert ihr hierbei oft die Möglichkeit, die Empfindlichkeit einzustellen oder andere Einstellungen vorzunehmen. Auch die Qualität reicht nicht an ein separates Mikrofon mit Vorverstärker und/oder Audio-Interface heran. Eine Zwischenlösung könnten Headsetmikrofone darstellen, wie sie bspw. in Gaming-Kopfhörern zu finden sind. Allerdings ist der Klang hier oft nur auf Sprache ausgelegt und es kann passieren, dass es euch an Bass fehlt.
Wenn auf das Anschaffen von vielfältigem Equipment wie Mischpult oder Audio-Interface verzichtet werden soll, kannst Du auch auf ein USB-Mikrofon wie das FOX zurückgreifen. Diese Mikrofone verfügen mit USB-Schnittstelle, Kopfhörerausgang und Monitoring-Funktion so gut wie über alles, was auch ein Mischpult bietet.
Der passende Kopfhörer darf natürlich auch nicht fehlen. Speziell für Podcasts wird gerne ein geschlossener Kopfhörer wie der DT 240 PRO oder DT 770 PRO verwendet. Da ihr beim Aufnehmen eventuell Musik und Sounds einspielt oder euer eigenes Sprachsignal abhören wollt, verhindert das geschlossene Kopfhörersystem ein Übersprechen in das Mikrofon. Außerdem kann man für die Podcast-Anwendung generell eine niedrige Impedanz (bspw. 80 Ohm) empfehlen, damit ihr euren Podcast auch auf mobilen Endgeräten aufnehmen und abhören könnt.
5. Social Media und Werbung
Zu guter Letzt sollte euer Podcast mindestens ein oder zwei Social-Kanäle haben, um für eure Zuhörer weitere Infos und Updates zu bieten. Dabei ist es wichtig, dass ihr die Kanäle ständig und nachhaltig betreut, denn ein toter Kanal suggeriert oft, dass ihr euch nicht mehr um Content kümmert. Sucht euch deshalb lieber wenige Plattformen aus, auf denen ihr aber dafür wirklich aktiv seid.