Nun zum elementaren Bestandteil deines Streaming-Setups, dem Gaming-PC. Wenn du deinen Gaming-PC selbst zusammenstellen möchtest, gibt es natürlich tausende Kombinationsmöglichkeiten, die den Rahmen dieses Beitrags sprengen würden. Besonders bei der Auswahl des Prozessors und der Grafikkarte (CPU und GPU) solltest du dir ebenfalls überlegen, wofür du deinen Rechner einsetzen möchtest. Im Moment sind die Bauteile am Markt bedingt durch die aktuellen Umstände nur sehr schwer zu bekommen.
Unser Tipp ist deshalb, sich auch einmal vorkonfigurierte Gaming-PCs oder Notebooks anzuschauen. Dort sind vielleicht nicht zu 100 % deine Wunschbauteile verbaut, es kann sich jedoch gerade in der jetzigen Situation hinsichtlich des Budgets lohnen.
Wenn du mit deinem PC zocken und gleichzeitig streamen möchtest, kommt es besonders auf die Grafikkarte (GPU) an. Deren Leistung wird im Gegensatz zum Prozessor (CPU) nämlich beim Encodieren des Videomaterials vom System beansprucht. Besonders wichtig ist der Wert „VRAM“ – für eine vernünftige Streamingleistung sind dabei mindestens 6 Gigabyte erforderlich.
Die meisten Gaming-PCs, auf denen die neuesten Spiele flüssig laufen, schaffen meist problemlos einen parallel laufenden Stream. Mittlerweile ist die Leistung der meisten Komponenten am Markt zwar stark genug, man sollte sie aber dennoch gut aufeinander abstimmen. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, solltest du dich unbedingt mit der Bottleneck-Thematik bei Gaming-PCs auseinandersetzen, denn ein PC ist immer nur so gut wie sein schwächstes Glied. Ist ein einzelnes Bauteil im Vergleich zu allen anderen von eher minderwertiger Qualität, so kann das zu einem Engpass führen und im Endeffekt dein gesamtes System schwächen. Eine sinnvolle Kombination der Komponenten ist also von entscheidender Bedeutung.