Phonum – von der Idee über die Entwicklung zum Produkt
Absolute Freiheit für Sprecher und Zuhörer – das ist heutzutage ein häufiger Wunsch bei Meetings jeder Art. Dass Konferenzschaltungen nur mithilfe fest verbauter Installationen möglich sind, ist längst Geschichte und nicht mehr zeitgemäß. Speakerphones ermöglichen es uns mittlerweile, uns überall und jederzeit zu Telefonkonferenzen zusammenzufinden, und zwar unabhängig von den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten. Sie sind flexibel und mobil und sorgen so für völlige Freiheit bei der Planung und Durchführung von Telefonkonferenzen.
Unser Wireless Bluetooth® Speakerphone Phonum überzeugt durch seine präzise und hochentwickelte Mikrofontechnologie sowie seinen intelligenten Downfire-Lautsprecher und ist somit für Meetings, Gespräche und Präsentationen jeglicher Art perfekt geeignet. Die eingebaute GECKO 360° Technologie ermöglicht dabei eine variable und dynamische Kommunikation, die sich ganz an den individuellen Anforderungen des Meetings orientiert. Voraussetzung für diese Flexibilität und dynamische Ausrichtung ist dabei die zugrundeliegende Beamforming-Technologie.
In diesem Beitrag erläutern wir, was man unter Beamforming versteht, wie unser erstes Speakerphone Phonum entstanden ist und welche Rolle eine Blume bei diesem Prozess gespielt hat. Wir zeigen, was Phonum einzigartig macht und warum es der perfekte Begleiter für Konferenzen, Meetings und Gespräche ist.
Die Idee
Die Produktidee zu unseren Speakerphones entwickelte sich aus dem Technologietrend Beamforming. Als erstes Produkt seiner Art in unserem Portfolio war die Entwicklung des Wireless Bluetooth® Speakerphones für unsere Entwickler weitgehend Neuland. Der Prozess stellte sie deshalb im weiteren Verlauf immer wieder vor die unterschiedlichsten Herausforderungen.
Beamforming
Mithilfe des Beamforming-Verfahrens sollte eine dynamische und flexible Kommunikation garantiert werden. Dafür werden akustische Quellen mittels Mikrofonarrays lokalisiert und die Signalaufnahme auf eine Richtung, zum Beispiel auf einen Sprecher, optimiert. Arrays gibt es in verschiedenen Bauformen. Durch die Nutzung mehrerer Mikrofone können Störquellen bei der Signalaufnahme zudem besser unterdrückt werden. Die Entscheidung für den Einsatz der Beamforming-Technologie überzeugte daher nicht nur durch die hervorragende Audioqualität, sondern punktete auch in den Bereichen Installation, Anwendung und Bewegungsfreiheit.
Der Prototyp
Bevor ein Produkt in Serie produziert werden kann, muss ein Prototyp entwickelt werden, der in seiner Funktion überzeugt. Der erste Prototyp unseres Freisprechtelefons erinnerte aufgrund seiner Mikrofonkapseln äußerlich stark an eine Blume. Und so war der Name dieses ersten Prototyps auch schnell klar: BLUME. Die Blume wird dabei durch eine Software zum Leben erweckt, die im Vorentwicklungsprozess symbolisch „blumenTopf“ genannt wurde.
BLUME steht für beyerdynamic lapped unidirectional microphones experience. Es handelt sich dabei um Nierenmikrofone (unidirectional microphones), deren Aufnahmebereiche sich überlappen (lapped). Durch die dazugehörige Software wird aus der „Blume“ ein ge-beam-formtes Mikrofonsignal gemacht.
Die Produktentwicklung
Nachdem der Prototyp überzeugt hatte, ging es im Anschluss an die Entwicklung des eigentlichen Produkts. Ursprünglich hatte der Prototyp vier Mikrofone, mittels derer man quasi in jede Raumrichtung, also in 3D, akustische Quellen lokalisieren konnte. Da für das fertige Produkt die Aufnahmerichtung nach oben und nach unten weniger relevant erschien, entstand die Idee, die Technologie mit drei Mikrofonen in 2D abzubilden.
Nachdem der Prototyp überzeugt hatte, ging es im Anschluss an die Entwicklung des eigentlichen Produkts. Ursprünglich hatte der Prototyp vier Mikrofone, mittels derer man quasi in jede Raumrichtung, also in 3D, akustische Quellen lokalisieren konnte. Da für das fertige Produkt die Aufnahmerichtung nach oben und nach unten weniger relevant erschien, entstand die Idee, die Technologie mit drei Mikrofonen in 2D abzubilden.
Dabei sollte das kleine Speakerphone seinen Beam immer auf den aktuellen Sprecher richten und dies gleichzeitig mit LEDs signalisieren. Ziel war es, auf diese Weise einen intelligenten und aufmerksamen Zuhörer für Meetings aller Art zu schaffen und dabei eine variable und dynamische Kommunikation zu ermöglichen.
Das fertige Produkt: Wireless Bluetooth® Speakerphone Phonum
Die GECKO 360° Technologie
Herzstück des Phonums ist die GECKO 360° Technologie. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Innovation?
Meetings, Konferenzen oder spontane Gespräche laufen immer individuell ab. Unser Speakerphone bietet seinen Nutzern die notwendige Freiheit und Flexibilität, um diesen individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Das Freisprechtelefon ist die ideale Lösung für Konferenzen über das Internet, im Büro oder zu Hause. Die maximale Teilnehmerzahl vor Ort sollte dabei acht Personen nicht überschreiten.
Drei Mikrofonmodi: Kugel, Niere und Beamforming
Bei der Nutzung hast du die Wahl zwischen drei Mikrofonmodi, die eine dynamische Kommunikation erlauben. Du entscheidest selbst, welcher Mikrofonmodus am besten zu deinem Gespräch und der aktuellen Teilnehmerzahl passt. Dabei kannst du zwischen Beamforming (GECKO Follow), Nierencharakteristik (GECKO Fix) und Kugelcharakteristik (GECKO 360°) wählen.
Bei etwas größeren Meetings oder Telefonkonferenzen kann es schnell einmal vorkommen, dass sich Personen frei im Raum bewegen. Durch die Auswahl des GECKO Follow Modus folgt der Beam den Personen durch den Raum und sorgt so dafür, dass die Teilnehmer trotz Bewegung optimal verstanden werden. Dabei richtet sich das Mikrofon im „Beamforming Modus“ automatisch nach dem jeweiligen Sprecher aus. Nachhall und andere Geräusche im Raum werden reduziert. Die LED-Beleuchtung am Gerät zeigt dabei die Stelle an, an der gerade in das Mikrofon gesprochen wird.
Du musst vor einem ausgewählten Personenkreis eine Präsentation abhalten und möchtest, dass das Mikrofon nur auf dich ausgerichtet ist, damit du – unabhängig der räumlichen Distanz oder der Größe der Gruppe – optimal verstanden wirst? Dann ist die Nierencharakteristik, also der GECKO Fix Modus, die beste Wahl. Mikrofone mit Nierencharakteristik nehmen vorrangig Schall von vorne auf, während Töne von hinten ausgeblendet werden. So wird der Fokus der Spracherkennung auf den Präsentierenden, also das in dem Moment Wesentliche, ausgerichtet.
Die Wahl dieser Mikrofoncharakteristik wird durch die aufleuchtenden Striche rechts und links des Mikrofonsymbols angezeigt.
Du musst vor einem ausgewählten Personenkreis eine Präsentation abhalten und möchtest, dass das Mikrofon nur auf dich ausgerichtet ist, damit du – unabhängig der räumlichen Distanz oder der Größe der Gruppe – optimal verstanden wirst? Dann ist die Nierencharakteristik, also der GECKO Fix Modus, die beste Wahl. Mikrofone mit Nierencharakteristik nehmen vorrangig Schall von vorne auf, während Töne von hinten ausgeblendet werden. So wird der Fokus der Spracherkennung auf den Präsentierenden, also das in dem Moment Wesentliche, ausgerichtet.
Die Wahl dieser Mikrofoncharakteristik wird durch die aufleuchtenden Striche rechts und links des Mikrofonsymbols angezeigt.
Bei einem Mikrofon mit Kugelcharakteristik werden Schallwellen gleichermaßen aus allen Richtungen aufgenommen. Daher sind solche Mikrofone besonders gut geeignet, wenn sich mehrere Menschen gleichzeitig in einem kleinen Raum befinden und miteinander kommunizieren. Für kleinere Diskussionsrunden ist der GECKO 360° Modus deshalb die richtige Wahl. Durch das Aufleuchten der Mikrofonmodus-Taste erkennst du, dass dieser Modus aktiv ist.
Weitere Produktdetails zu unserem Wireless Bluetooth® Speakerphone Phonum findest du im beyerdynamic Online-Shop.
Die Bluetooth® Wortmarke und Logos sind eingetragene Marken der Bluetooth SIG, Inc. und jegliche Verwendung dieser Marken durch beyerdynamic ist lizenziert. Andere Marken und Handelsnamen gehören den jeweiligen Inhabern.
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