Mikrofone für Vorträge & Präsentationen

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MIKROFONE FÜR VORTRÄGE UND PRÄSENTATIONEN

Bei der Wahl des richtigen Mikrofons kommt es auf verschiedene Faktoren an. Selbstverständlich spielt der Einsatzzweck eine große Rolle. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf eines Mikrofons über die verschiedenen Arbeitstypen als auch über deren Richtcharakteristiken zu informieren, um sicherzustellen, dass die Art des Mikrofons als auch dessen vorgesehener Einsatzzweck zusammenpassen. Einige Vor- und Nachteile werden im Folgenden gegenübergestellt und Empfehlungen gegeben, die bei der Auswahl des richtigen Mikrofons für Vorträge und Präsentationen hilfreich sind.

INHALTSVERZEICHNIS

Nierencharakteristik für Sprache

Mikrofone mit Nierencharakteristik nehmen vorrangig Schall von vorn auf und blenden Töne von hinten – also aus 180° – aus. Seitliche Schallwellen werden von vorn nach hinten zunehmend abgeschwächt aufgezeichnet. Der entscheidende Vorteil dieser Richtcharakteristik ist, dass diese Mikrofone weniger rückkopplungsanfällig sind wie beispielsweise ein Kugelmikrofon aber dennoch durch den breiten Aufnahmewinkel auf der Vorderseite eine weniger exakte Ausrichtung auf die Schallquelle verzeihen. Daher sind Mikrofone mit Nierencharakteristik häufig die erste Wahl für in der Hand gehaltene Mikrofone in den Bereichen Vortrag, Präsentation und Besucherführung. 

TG V-Mikrofone – Zuverlässige Begleiter

Für Sprache und Präsentation eignen sich besonders die Mikrofone der TG-Serie mit dem Zusatz „V“ für Vocal. Die Mikrofone überzeugen nicht nur durch ihren Klang.

Das Echtkondensatormikrofon TG V96 überzeugt durch ein offenes, fein gezeichnetes und unaufdringliches Klangbild dank seiner dezenten Höhenanhebung. Das Mikrofon mit Nierencharakteristik ist zudem bedienbar mit jeder Phantomspeisung ab 11 Volt, ohne Einbußen in der Performance.

Kondensatormikrofon TG V96

Auch weitere Modelle, wie das TG V50, TG V70 oder das TG V35 S eignen sich gut für Sprachanwendungen. Auf den jeweiligen Produktseiten findest du einen Produktvergleich, der dir die spezifischen Unterschiede aufzeigt.

Einsatz in der Praxis: Auf was kommt es an?

Nach dem Kauf ist vor dem praktischen Einsatz des Mikrofons. Im Folgenden möchten wir dir ein paar Tipps zum richtigen Einsatz von Mikrofonen für Präsentationen und Vorträge an die Hand geben. Ein Mikrofon bei einer Rede in der Hand zu halten erfordert keine elektroakustischen Kenntnisse vom Redner oder der Rednerin, einige Details sind bei der Handhabung aber dennoch wichtig:

Wie halte ich ein Mikrofon richtig?

Ein Mikrofon für Sprache hat üblicherweise einen Griff, an dem es angefasst werden sollte. Unter dem Drahtgeflecht (Mikrofonkorb) am vorderen Ende befindet sich die sogenannte Mikrofonkapsel, sie wandelt den akustischen Schall in elektrische Signale um. Damit dies störungsfrei abläuft, darf die Mikrofonkapsel nicht mit der Hand abgedeckt werden. 

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich bei kabelgebundenen Mikrofonen der Stecker, bei Funkmikrofonen häufig die Antenne, welche für die ordnungsgemäße Funktion auch nicht mit der Hand abgedeckt werden sollte. Die ideale Position für die Hand ist also mittig am Griff.

Welcher Sprechabstand sollte eingehalten werden? 

Der Abstand zwischen dem Mund als Schallquelle und der Mikrofonkapsel (unter dem Drahtgeflecht) sollte relativ klein sein und dauerhaft bleiben. Schwankungen zwischen Schallquelle und Mikrofonkapsel verursachen starke Lautstärkeunterschiede für die Zuhörer.

 Bei einer Erhöhung des Abstandes von fünf auf zehn Zentimeter kommt am Mikrofon nur noch die Hälfte (!) des Schalldruckpegels bzw. der Spannung von vorher an. Zudem nimmt das Mikrofon dann verhältnismäßig mehr Umgebungsgeräusche auf, was ebenfalls die Qualität der Übertragung verschlechtert. Wenn das Nutzsignal, in diesem Fall also Sprache, deutlich lauter vom Mikrofon aufgenommen wird als Reflexionen im Raum oder andere Geräuschquellen, kann die Sprachverständlichkeit sehr gut sein. Je geringer dieser Pegelunterschied wird, also beispielsweise bei großem Mikrofonabstand und/oder leisen Sprechern, desto schwieriger wird es, das Gesagte akustisch zu verstehen.

Bei Gegebenheiten, bei denen gleichzeitig noch eine Beschallung stattfindet, steigt damit auch die Gefahr der Rückkopplung, wenn versucht wird, den (zu) geringen Pegel mit der Beschallungsanlage auszugleichen.

Tipps für den Live-Einsatz

Man erlebt es immer wieder, dass Mikrofone kurz vor Veranstaltungsbeginn oder sogar noch kurz vor einer Rede vor bereits anwesendem Livepublikum nochmal auf ihre Funktion getestet werden. Ins Mikrofon zu pusten oder auf den Korb zu klopfen, um zu überprüfen, ob es funktioniert, nervt das gesamte Publikum! So etwas sollte – wenn überhaupt – vor dem Einlass der Zuhörer getestet werden.

Ein Ring an einem Finger der mikrofontragenden Hand kann bei Berührung des Mikrofonschaftes seltsame Nebengeräusche erzeugen, auch dies sollte vor der Veranstaltung getestet werden. Um Rückkopplungen zu vermeiden, sollte der Bereich vor den Lautsprechern für die Person mit dem Mikrofon tabu sein.

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